Steigende Dieselpreise, Fahrermangel, blockierte Handelswege – aktuell stehen Verlader vor einer Vielzahl an Herausforderungen. In diesem Artikel erfahren sie, wie sie auch in Zeiten der Unsicherheit die „Tender Season” zu ihrem Vorteil nutzen können – und was sie bei der Durchführung von Ausschreibungen beachten sollten.
Globale Turbulenzen treffen die Logistikbranche
Kämpfen auch Sie gerade damit, Ihre Lieferketten aufrecht zu erhalten? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Verladern. Ursache für diese prekäre Situation sind globale Turbulenzen, die die gesamte Wirtschaft und so auch die Logistikbranche treffen. Darunter fallen die aktuellen geopolitischen Unsicherheiten in Europa, neue arbeitsrechtliche Regelungen wie das Mobility Package und die Covid-19 Pandemie. Sie wirken sich auf die Verfügbarkeit von Kapazitäten, auf Treibstoff- und Personalkosten sowie auf die Passierbarkeit von Handelswegen aus. Unter solchen Bedingungen die eigene Transportlogistik effizient aufzustellen, ist nicht einfach. Ein Beitrag dazu ist die Durchführung von Ausschreibungen.
Kapazitäten sichern durch großes Frachtführernetzwerk
Ohne Lkw keine Lieferung – so einfach lautet die Gleichung. Für Verlader ist daher die Sicherung von Kapazitäten einer der größten Vorteile bei der Ausschreibung von regelmäßigem Geschäft. Diesem Faktor kommt durch den zunehmenden Fahrermangel der letzten Jahre – verschärft durch die Covid-19 Pandemie sowie neue Regularien der CO2-Besteuerung und Kabotage – eine immer größere Bedeutung zu. Aber selbst bei einem abgeschlossenen Tender können die vereinbarten Kapazitäten in der Praxis nicht immer gewährleistet werden, beispielsweise bei Fahrerausfällen.
Zur Risikominimierung ist es deshalb sinnvoll, Aufträge an Vertragspartner mit einem diversifizierten, großen Frachtführernetzwerk zu vergeben. InstaFreight bietet seinen Kunden durch die Kooperation mit über 25.000 Fuhrunternehmern ein umfangreiches Netzwerk an Transportpartnern. Zudem setzt InstaFreight auf eine kontinuierliche Vergrößerung des Charter-Angebots sowie eine Expansion auf bestehenden und neuen Handelswegen. So können Kapazitäten langfristig sichergestellt werden.
Umstieg auf „Fuel Floater” bei schwankenden Dieselpreisen
„Money makes the world go round” sang schon Liza Minnelli. Neben der Sicherung von Kapazitäten spielt im Ausschreibungsgeschäft auch die Optimierung bzw. Flexibilisierung von Frachtkosten eine Rolle. Durch die seit Beginn der Covid-19 Pandemie steigenden Dieselpreise schreiben Verlader vermehrt Aufträge aus, um sich gegen einen (prognostizierten) weiteren Preisanstieg abzusichern. Das ist strategisch sinnvoll, jedoch werden Tenderverträge aktuell aufgrund der steigenden Dieselpreise immer wieder nachverhandelt – ein zeit- und ressourcenaufwändiges Unterfangen.
Eine Lösung dafür ist das so genannte „Fuel Floater”-Kostenmodell von InstaFreight, das bei regelmäßigem Geschäft zum Einsatz kommt. Dabei wird der Dieselpreis automatisch an den jeweils aktuellen Marktwert angepasst, ohne dass eine Nachverhandlung von Verträgen erforderlich ist. So sind InstaFreights Transportpartner gegen steigende Treibstoffkosten abgesichert, während Verlader von sinkenden Treibstoffkosten profitieren – ein faires und transparentes Modell für beide Seiten.
Intermodal als Lösung für blockierte Handelswege
Noch ein dritter Faktor hat Einfluss auf eine effiziente Transportlogistik: Die Passierbarkeit von Handelswegen. Die aktuellen geopolitischen Auseinandersetzungen gefährden internationale Routen und somit den Warentransport. Was also tun, wenn Straßen unpassierbar werden?
InstaFreight bietet dafür Intermodallösungen an. Die Verlagerung des Gütertransports von der Straße auf die Schiene ist dabei nicht nur eine Möglichkeit, die Supply Chain in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten, sondern auch ein Weg, CO2 einzusparen und Frachtkosten zu reduzieren. Insbesondere wenn die Ladung schwer ist, über eine lange Distanz transportiert wird und nicht zeitkritisch ist, lohnt es sich für ein Unternehmen auch aus finanziellen Gesichtspunkten, auf kombinierten Verkehr umzusteigen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Verlader auch in unsicheren Zeiten die „Tender Season” strategisch für sich nutzen können, um Kapazitäten sicherzustellen, mit dem „Fuel Floater”-Modell Frachtkosten zu flexibilisieren und ihre Handelswege durch Intermodallösungen offen zu halten.
Möchten auch Sie die Vorteile von InstaFreight als Vertragspartner für Ihr regelmäßiges Geschäft nutzen? Kontaktieren Sie uns per Email unter tender.management@instafreight.com für ein unverbindliches Angebot.